Ein TESLA, zwei GoCycle und viel Freude am fahren...
Mit seinem außergewöhnlichem Design, moderner Technik und viel Ultra-Leichtbau ist das Gocycle schon ein echter Hingucker.
Werden dann zwei Stück davon, noch zusammengefaltet geradewegs aus dem Kofferaum eines neuen TESLA gezogen, hat man die Aufmersamkeit aller mal definitiv auf sich gezogen.
Das kommt nicht von ungefähr, denn das geballte Know-how und die Liebe zum Detail des einstigen leitenden Formel-1-Ingenieurs bei McLaren, Richard Thorpe, ist in dieses E-Bike geflossen. Sein kompaktes Pedelec versteckt in seinem Rahmen aus Karbon-Verbundstoffen und hydrodruckgeformten Magnesium seine Batterien und die gesamte Leistungselektronik.
Das GoCycle ist inzwischen in der 4. Generation und hört daher auf den Namen G4 sowie G4i und G4i+. Der eigens für die 4. Generation entwickelte Elektromotor überzeugt sofort mit besonders sanftem Anfahrverhalten, flüsterleisem Motorlauf sowie einem stärkeren Anzugsmoment.
Nur 16,6 Kilogramm Eigengewicht hat das E-Bike und ist damit ein echtes Leichtgewicht in dieser Klasse.
Mit je einem Scharnier an Lenker und Rahmen ist das GoCycle im handumdrehen zusammengefaltet und kann im Auto verstaut werden.
Das Packmaß liegt bei ca.: 78 x 58 x 37 Zentimeter. Also auch eine feine Sache für Menschen, die zur Arbeit z.B. mit der Bahn fahren und die letzen Kilometer mit dem Rad. Für solch ein Faltrad muss in der Regel kein extra Ticket gelöst werden.
Der Akku hat 375 Wh und kann zum Laden aus dem Rahmen herausgezogen werden - muss er aber nicht. Mit einer Batterie-Ladung sind in der Regel immer 65 Kilometer drin, je nach Gelände und wenn man selber etwas mehr eigene Kraft investiert auch bis zu 80 Kilometer. Dieses leichte Rad ist aber auch ohne "Hilfsmotor" wie ein normales Fahrrad rein mechanisch – ohne spürbare Zusatzanstrengung – immer noch leicht zu bewegen.
Richtig Spaß bereitet das Radeln auf dem Gocycle G4 aber natürlich mit Motorkraft, die mit dem Vorderrad-Nabenmotor unmittelbar und ganz direkt auf die Straße gebracht wird. Die gewünschte Stärke der Unterstützung lässt sich über die GoCycle Smartphone-App vorwählen und ganz nach persönlichen Vorlieben als eigene Fahrprofile abspeichern. So sind, je nach Streckenprofil oder Lust & Laune bis zu vier Einstellungen jederzeit abrufbar. Motorkraft vorne, Muskelkraft am Hinterrad – quasi ein Allradantrieb!
Das eigene Handy kann am Lenker befestigt werden und gibt dann auskunft über die Geschwindigkeit, gefahrene Kilometer usw. Per USB-C-Schnittstelle am Lenker lässt es sich auch unterwegs einfach nachgeladen.
Die pannensicheren Ballonreifen von Vredestein haben auch bei regennassem Asphalt guten Grip und rollen dabei leise ab. Drei gut aufeinander abgestimmte Gänge der Gripshift-geschalteten Nabenschaltung sorgen für eine stets angenehme individuelle Trittfrequenz. Beim G4i und G4i+ ist die Schaltung sogar vollständig elektronisch. Stehend an einer roten Ampel schaltet das GoCycle selbständig zurück in den ersten Gang.
Auch beim Thema Licht und Fahrten in der Dunkelheit ist man mit dem standardmäßigem Supernova Mini-LED-Scheinwerfer bestens gerüstet. Wer dann noch - so wie wir - einen Lumos Fahrradhelm mit Multi Impact Protection System sowie Beleuchtung vorne und hinten, integrietem Bremslicht und Richtungsanzeigern trägt, wird definitiv nicht mehr übersehen.
Die gefederte Hinterradschwinge wird vom hermetisch dichten Kettengehäuse gebildet und beherbergt die - wer hätte es gedacht - vollgekapselte Kette.
Die eigene Hose, aber auch der mit Velours ausgekleidete Gepäckraum des Autos, bleiben so stets schmierfettfrei. Das Vorderrad ist mit der Alu-Einarmschwinge über den Radnabenmotor verbunden.
Die integrierten Hydraulik-Scheibenbremsen packen vorn wie hinten kräftig zu, so das auch das Fahren in stark hügeligem bis bergigem Gelände problemlos möglich ist - also nicht nur für die Toskana genau richtig 😉